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Boyband / notsopretty / Foto © Anna Spindelndreier
HELLO TO EMPTINESS / MOUVOIR Stephanie Thiersch / Foto © Martin Rottenkolber
DREAM MACHINE / Anke Retzlaff / Foto © Lev Gonopolski
Wetland / Katharina Senzenberger / Foto © Nathan Ishar
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back to the roots / Pottporus e.V. Renegade / Foto © Pottporus e.V.
LET’S SING ANOTHER SONG! / POLARPUBLIK / Foto © POLARPUBLIK
Praktisch Galaktisch / Daniel Ernesto Mueller / Foto © Heike Kandalowski
DWDW - Die Sache mit den Bäumen / Armada Theater / Foto © Armada Theater
Grandmothers of the Future / Waltraud900 / Foto © Melanie Zanin
commonnorm / TachoTinta / Foto © Michael Zerban
Steinzeit Hautnah / Theater Titanick / Foto © Leon Hirsch
The BIG Picture / Fetter Fisch / Foto © Thomas Mohn
CAMPING PARAISO / ANALOGTHEATER / Foto © Nathan Ishar
SUITS / Kwarme Osei / Foto © Andreas Roehrig
The Soul of the Zeit / PARADEISER / Foto © Hans Diernberger
UPSIDE DOWN / Theater Titanick / Foto © Metaorange Andreas Matthes
Sonic Highway / MFK Bochum / Foto © Szenische Forschung
Silke Z. / die metabolisten / Foto © Lucas Aal
Recircling / Yana Novotorova / Foto © Heike Kandalowski
Störfall / disdance-project / Foto © Klaus Wohlmann
These are a few of my favorite things / äöü / Foto © äöü

Interkulturelle Impulse: Landesbüro fördert 13 herausragende Projekte - neue Schwerpunkte erkennbar

30.06.2021 Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste fördert mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen 13 künstlerische Arbeiten im Rahmen des Förderprogramms „Interkulturelle Impulse“. Alle geförderten Projekte zeichnen sich dadurch aus, Ausdruck einer gegenwärtigen kulturell diversen Gesellschaft zu sein. Das Programm wird seit 2017 einmal jährlich ausgeschrieben. Mit insgesamt 36 zur aktuellen Frist eingegangenen Anträgen zeigt sich weiterhin hoher Bedarf.

Die ausgewählten Vorhaben spiegeln die beachtliche Spannweite der Freien Darstellenden Künste wieder: Dazu gehören beispielsweise eine dokumentarische Theater-Performance zur Gastarbeitergeschichte in Deutschland - ein Workshop-Projekt, in dem Künstler*innen aus Deutschland und Uganda gemeinsam mit Jugendlichen unterschiedliche Erzählperspektiven erarbeiten - und ein Tanzprojekt, in dem ein Choreograf eine Fusion von traditionellen Tanzformen aus dem eigenen Roma-Umfeld und zeitgenössischem Hiphop entwickelt.

„Es ist bemerkenswert, dass die Antragsteller*innen kaum noch über ‘Menschen mit Migrationshintergrund‘ sprechen“, sagt Günfer Çölgeçen, Projektleiterin des Förderprogramms. „Den Akteur*innen geht es inzwischen viel stärker um die gemeinsame Entwicklung antirassistischer Narrative. Das ist eine sehr gute Entwicklung, da man sich zunehmend davon entfernt, Menschen mit Migrationsgeschichte als solche zu markieren." Erfreulich ist auch, dass die Ausschreibung Akteur*innen in weiten Teilen des Bundeslands erreicht hat. Die geförderten Projekte verteilen sich auf Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Hamm, Heinsberg, Kaarst, Köln, Mülheim und Wuppertal.

Die Ausschreibung des Förderprogramms wurde in diesem Jahr grundlegend überarbeitet. Sie wurde auf Deutsch, Englisch und Arabisch veröffentlicht und von mehreren Beratungsangeboten seitens des Landesbüros flankiert. Die geförderten Projekte wurden ausgewählt von einer Jury, bestehend aus Anas Ouriagli (Köln), Günfer Çölgeçen (Bochum), Julienne De Muirier (Dortmund), Michaela Kuczinna (Bochum) und Robert Hillmanns (für das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW).

Eine Liste der geförderten Vorhaben findet sich hier.