5. Oktober 2017:
Arbeitstreffen kommunaler Initiativen
Vernetzung und Stärkung von kulturpolitischer Arbeit vor Ort
In verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens haben sich inzwischen lokale Interessengemeinschaften und Initiativen freier Akteur*innen gebildet. Diese vernetzen die freie darstellende Szene vor Ort und setzen sich für verbesserte politische Rahmenbedingungen ihrer Arbeit ein.
Noch immer herrscht unter kulturpolitischen Entscheidungsträger*innen häufig Unwissen über die Ausrichtung freier künstlerischer Arbeit vor Ort. Gerade auch auf kommunaler Ebene bedarf es daher einer gezielten Vermittlungsarbeit, die aufklärt über Arbeitsstrukturen, vorhandene Akteur*innen und den spezifischen Beitrag einer starken freien Szene zum kulturellen Leben in der Stadt.
Das NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste begrüßt die Bildung lokaler Bündnisse durch freie Akteur*innen ausdrücklich und möchte diese aktiv in ihrer kulturpolitischen Arbeit vor Ort unterstützen.
Vertreter*innen der verschiedenen kommunalen Initiativen laden wir daher zu einem gemeinsamen Treffen ins Landesbüro ein. Ziel ist es, Erfahrungen und Organisationsformen auszutauschen. Weiterhin möchten wir diskutieren, in welcher Form das Landesbüro sinnvoll unterstützend tätig werden kann. Denkbar sind in diesem Kontext zum Beispiel zielgerichtete Qualifizierungsveranstaltungen für politisch engagierte freie Akteur*innen, Mentoringprogramme oder eine gemeinsame Strategieentwicklung zur Sichtbarmachung kommunaler kulturpolitischer Arbeit. In jedem Fall gilt es, kulturpolitisch wirksames Engagement vor Ort weiter zu stärken.
Hier geht's zu einem Bericht zum Treffen auf dem Blog.
Referent: Christophe Knoch (Sprecher Koalition der Freien Szene Berlin)
Anwesende Initiativen: Kultursprung Duisburg, Freie Kulturszene Bochum, Freie Szene Düsseldorf, Kölner Initiative Freies Theater, Kulturbeirat Witten, Interessenvertretung der freien professionellen Tanz- und Performancekünstler*innen in Essen, Freies Netz Werk Kultur (Wuppertal),